Friday, November 28, 2014

Boston calling

Vom 22.11. bis 23.11. bin ich nach Boston gereist. Der Grund dafür ist simpel: Mein Au Pair Visum erfordert 6 Credits, welche ich erhalte, wenn ich College Kurse belege. Pünktlich zum Herbst Semester habe ich mich eingeschrieben. Mein Kurs nennt sich Travel Class und ist sehr begehrt unter den Au Pairs. Hierbei kann man sich zwischen verschiedenen Zielorten entscheiden, von den Niagarafällen über Montreal bis hin zu Boston. Ich habe mich auf letzteres festgelegt. Es lief wie folgt ab: An drei Sonntagen im Oktober nimmt man an einem Seminar teil, welches sich über 7 Stunden- von 9 Uhr morgens bis 16 Uhr nachmittags- erstreckt. Es wird über den geschichtlichen Hintergrund der Stadt gesprochen und eine größere kreative Hausarbeit verlangt. Ich habe als kreative Arbeit ein Tagebuch eines verurteilten Zauberers geschrieben, da in Boston (genauer: Salem) Hexenverbrennungen ein großes Kapitel waren. Nachdem ich dann an drei Sonntagen nach Harlem in New York gefahren bin, fand dieser kleine Ausflug in die gewählte Stadt drei Wochen später statt. 
Morgens um 9 Uhr ging es los. Eine 5 stündige Busfahrt später waren wir endlich in Boston und haben nach einer kurzen Lunch Pause eine Stadtführung mit einem professionellen Guide gemacht. Die Hauptattraktion schlechthin ist natürlich der Harvard Campus. Den Rest des Aufenthaltes waren wir dann auf uns selbst gestellt und hatten Sonntags bis um 3 Uhr nachmittags noch Zeit, Boston zu erkunden. 
Mein Fazit zu Boston: Eine wirklich sehr schöne Stadt, ganz anders als New York, nicht nur von der Größe her, sondern auch von den Gebäuden. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dort als Au Pair zu leben, da Boston eine Vielzahl von Colleges aufweist und deswegen sehr viele junge Leute vor Ort leben. 
Zudem war dies das letzte Wochenende mit meiner Freundin aus Süd Afrika. Als Au Pair muss man sich auf eines wirklich einstellen: Leute kommen und gehen. Dass man jemanden für das volle Jahr an seiner Seite hat, ist eher unwahrscheinlich. Aber dass man Freunde aus allen möglichen Ländern findet ist ein großes Geschenk, welches dieses Programm ermöglicht. Jetzt habe ich auch eine Anlaufstelle in Süd Afrika, das kann auch nicht jeder von sich behaupten.. :-) 
It's not a 'goodbye', it's a 'see you later'






Sunday, November 16, 2014

VINTAGE

Vintage. Laut Wikipedia benutzt man diesen Begriff für Kleidung, Möbel sowie Accessoires, wenn sich das Herstellerdatum zwischen den 1930er- und 1970er Jahren bewegt. Im umgänglichen Ton ist mir persönlich aufgefallen, dass vintage weitgehend mit dem Wort „unique“ gleichgestellt werden könnte. Beispielsweise wird der Hashtag #vintage auf Instagram gerne unter Bilder gepostet, bei welchen auffällig ausgefallene Dinge von Kleidung bis hin zur Deko und Möblierung das Augenmerk sind. Mäntel mit Leo-Print, alte Brillengestelle, der 50 Jahre alte Schreibtisch von Opa. Vintage bezieht sich auf Einzelstücke, eben diese, bei denen man auf die Frage: „Woher?“ nicht antworten kann: „H&M, 19,95 Euro“. 
Da ich lieber mit einem Ziel vor Augen durch New York laufe, anstatt einfach abzuwarten, wohin meine Wege mich führen, habe ich ein wenig recherchiert und bin auf den Brooklyn Flea Market gestoßen. Hierbei handelt es sich um einen riesigen Indoor Flohmarkt mit allem was das Retro-Herz begehrt. Teppiche, Brillen, Lampen, Kleidung, Schmuck, Essen - äh, Essen? - Ja! Shopping macht eben hungrig, deshalb verbirgt sich in einem Nebenraum eine riesige Foodlounge mit kleinen Ständen- einzigartigen Ständen. Donuts, Cookies, Bonbons und Milch wurden nach Uroma’s Familienrezept nachgemacht und verkauft. Vielleicht auch nach eigenem Rezept, meine Theorie kombiniert das Vintage Shopping Paradies und den Essens Bereich allerdings so viel schöner. Ich habe mich letztendlich in einen Donut und in ein handmade book by Kateverliebt. Letzteres wurde aus Stadtführern der 50er Jahre hergestellt und gilt, obwohl es in diesem Jahrzehnt hergestellt wurde, den Materialen zufolge laut Wikipedia als Vintage! Es ist ein wirklich schöner Zeitvertreib, bei solch einzigartigen kleinen Ständen herumzustöbern, und vielleicht den ein oder anderen Schatz zu entdecken. Aber nicht nur die materiellen Dinge vor Ort, sondern auch die Individuen mit ihrem sehr urban-lastigem Stil sind ein Hingucker. 








Sunday, November 9, 2014

My Addiction

Mein Name ist Lena und ich bin ein Junkie. Ich bin süchtig. Ich liebe diese andere Welt, in die ich eintauche, ich brauche diese Auszeit von meinem Alltag, ich fliehe. Andere Menschenleben, Geschichten, ich will sie alle wissen. Ich bin so neugierig, dass mich 11 Staffeln einer Serie nicht abschrecken, ich will eher noch mehr sehen. Und ich habe schon so viel gesehen, von Sex and the City über Grey’s Anatomy bis hin zu Breaking Bad. Die Handlungen könnten nicht unterschiedlicher sein, aber ich gebe fast allem eine Chance, und fesselt mich die erste Folge einer Show, bleibe ich bis zum bitteren Ende dabei! 
Mittlerweile schaue ich mir die meisten Serien auf Netflix an, und seit dem ich in den USA lebe, kann ich die neusten Folgen glücklicherweise bei der Erstausstrahlung direkt mitverfolgen, obwohl ich gemerkt habe, dass mich diese durch die unzähligen Werbungen zwischendurch nicht so fesseln wie bei Netflix, wo ich meine Episoden komplett an einem Stück genießen kann.
 Mein Alltime-Favorite ist definitiv Sex and the City. Eine der wenigen Serien, bei denen ich mir die Folgen unzählige Male anschauen kann ohne genervt zu sein. Zudem habe ich vor kurzem Revenge für mich entdeckt. Ich habe bis vor 2 Monaten noch nie von der Serie gehört, was mich im Nachhinein verwundert, denn an kaum einer Serie war ich so interessiert wie an dieser. Hierbei handelt es sich um eine junge Frau, welche ihrem Vater im Kindesalter unfreiwillig entrissen wurde- als Erwachsene rächt sie sich an den Verantwortlichen. Zudem habe ich hier einige andere Serien aufgelistet (Favoriten von oben nach unten), welche könnt ihr mir empfehlen?! :-) 
#Sex and the City
#Revenge
#Grey’s Anatomy
#How I Met Your Mother
#Desperate Housewives
#Gossip Girl
#Pretty Little Liars
#New Girl
#Vampire Diaries
#Skins (Staffel 1)
#How To Get Away With Murder
#Scandal
#The Big Bang Theory
#Orange Is The New Black
#Breaking Bad

#Private Practice
#Californication
#Friends
#Full House
#Lost
#90210
#Melrose Place
#Once Upon A Time
#Charmed













Saturday, November 8, 2014

PRESS PAUSE.

Solange ich die Möglichkeit habe und nur 30 Minuten außerhalb New York's lebe, möchte ich so viel von New York erleben, wie es nur geht. Es ist immer wieder ein überwältigendes Gefühl, die Skyline vom Highway aus zu sehen und an den Wolkenkratzern vorbei am Terminal anzukommen, auszusteigen, einzutauchen. Eintauchen in eine eigene Welt, denn ich kann New York nicht mit einem Ort vergleichen, an dem ich vorher schon mal war. Heute stand auf meiner To-Do-Liste der High Line Park. Es handelt sich um zwei Meilen, die sich über den Straßen erstrecken und einen klaren Bruch zur Metropole bilden. Raus aus der Stadt, hinein in die Natur, so könnte man es beschreiben. Holzbänke, Pflanzen, Bäume, alles, was das Herz der Naturburschen unter uns begehrt- es fühlt sich ein bisschen wie Wellness an. Denn obwohl ich mich so sehr in New York verliebt habe, jede echte Liebe hat auch seine Ecken und Kanten. Subway fahren, Menschenmengen, neue Eindrücke, sich verirren und wieder fangen- all das macht müde. Da tut ein kurzer Spaziergang mit Relax-Möglichkeiten der Seele gut und gibt neue Energie..




Sweater/Hat: H&M, Skirt/Bag:Urban Outfitters, Shoes: Zara